Ich habe an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg bei Peter Raacke (Industrial Design) und Stanley Brouwn (Freie Kunst) mit konstruktivistischen Möbeln mein Diplom gemacht. (Meine theoretische Arbeit wurde in der Zeitschrift »Form und Zweck« auszugsweise veröffentlicht und kursiert zu meinem Leidwesen in verstümmelter Form immer noch im Netz.)
Zur damaligen Zeit interessierte ich mich sehr für politische Ökonomie und begann ein Zweitstudium der Philosophie an der Universität Hamburg. Aus Gründen der eher unpolitischen Ökonomie habe ich nach vier Semestern damit aufgehört und in Halle an der Saale an einem Kindermöbel-Programm mitgearbeitet.
Zurück in Hamburg war ich bis zur Jahrtausendwende als freier Interior Designer in den Bereichen Ladenbau und Luxus tätig – man könnte auch Klamottenläden und Marmorbäder sagen, auch wenn das bei weitem nicht alles war. Daß ich damals nicht nur den Entwurf der Ein- und Ausbauten, sondern auch noch z.B. die Ausführungsplanung für Elektrik und Beleuchtung inkl. maßgefertigter Schalttableaux aus Bronze gemacht habe, will mir heute irgendwie übertrieben vorkommen.
Mit dem Millenniumswechsel zog ich nach Berlin und arbeitete als angestellter Designer sechs Jahre lang in einer Eventagentur, zuständig für alle Fragen der Gestaltung. – Projektsteuerung und Zielkostenverfolgung gehörten auch dazu.
Seit 2006 bin ich wieder Freelancer. Mein Leistungsspektrum habe ich seit Beginn meiner beruflichen Tätigkeit kontinuierlich erweitert. Wenn man genug Lebenszeit darauf verwendet, kann man fast alles lernen und in meinem Alter war Elvis schon tot.